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 ![[Photo of the Author]](../../common/images/katjasocher.gif)  von Katja Socher <katja(at)linuxfocus.org> Über den Autor: Katja ist die deutsche Redakteurin von LinuxFocus. Sie mag Tux, Film, Fotografie und das Meer. Ihre Homepage befindet sich hier. Übersetzt ins Deutsche von: Katja Socher <katja(at)linuxfocus.org> Inhalt: | 
![[tuxswithsunflowers]](../../common/images/article238/tuxswithflowers3.jpg) 
Zusammenfassung:
    In diesem Artikel gebe ich einige Beispiele, wie man durch Benutzen von Dingbats
    und The Gimp gut aussehende Bilder kreieren kann. Die in diesem Artikel
    benutzte Version von Gimp ist Gimp-1.2.2.
    
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Wahrscheinlich bist du Dingbats schon mal begegnet, als du das Textwerkzeug von Gimp benutzt hast. Dingbats sind Fonts. Wenn du verschiedene Fonts ausprobiert hast, bist du wahrscheinlich auf Fonts gestoßen, die z.B. dingbats, davysdingbats oder davysotherdingbats hießen und keine normalen Buchstaben waren, sonderen kleine Zeichnungen von Blumen, einem Klavier, Tieren etc. Vielleicht hast du dich dann gefragt, was du mit ihnen machen könntest. Aber normalerweise will man, wenn man das Textwerkzeug benutzt, Text einfügen und wenn man später nach einem coolen Motiven sucht, hat man sie schon wieder vergessen. Aber denk noch mal nach. Sie können dir wirkich helfen, sehr gut aussehende Bilder in kurzer Zeit zu kreieren und du brauchst dafür auch kein besonderes Zeichentalent zu haben.
In diesem Artikel benutze ich hauptsächlich Dingbats, die im
    Sharefontspaket mit dabei sind  (davysdingbats, davysotherdingbats..), da ich
    glaube, daß viele von euch sie bereits installiert haben, aber ich werde
    auch ein paar Icons von anderen Dingbats zeigen, die ich toll fand. Es gibt
    wirklich tonnenweise coole und tolle Dingbats, die du vielleicht
    installieren möchtest.
     Du kannst die Sharefonts von http://ibiblio.org/pub/Linux/X11/fonts/
    herunterladen und unter http://www.fontguy.com findest du eine
    Sammlung mit anderen Dingbats.
     Lies André Pascuals Artikel über Freefont, TrueType und
    Muster mit The Gimp, um nachzulesen, wie man sie installiert.
![[DynamicText]](../../common/images/article238/screen_dynatext_th.jpg) 
    Natürlich kann man das normale Textwerkzeug benutzen, aber es existiert
    ein besonderes Werkzeug namens GDyntext, das hier vorzuziehen ist. Du
    findest GDyntext, wenn du mit der rechten Maustaste in ein Bild klickst
     Filter --> Render --> DynamicText
    Dadurch kannst du eine Vorschau auf die Icons bekommen und dann eins oder
    mehrere mit der Maus (so wie man etwas kopiert und pastet) selektieren oder,
    wenn du die Taste kennst, kannst du sie auch direkt eintippen..
    In der Defaulteinstellung zeigt dir das Werkzeug schon die Buchstaben des
    Alphabets in Groß-und Kleinbuchstaben an. Aber manchmal gibt es noch ein paar
    weitere Icons, die du z.B. durch Drücken von Sonderzeichen bekommst.
    Eine andere Möglichkeit, die Icons einzufügen (und eine, die ich bevorzuge,
    wenn ich nach neuen Motiven suche) ist es, das
    CharMap Fenster zu benutzen,
    das du durch Drücken auf den Knopf, der sich ganz rechts oben im GDyntext
    Fenster befindet, bekommst. In der Charmap kannst du alle verfügbaren Zeichen von einem
    Font sehen und kannst sie in dein Bild einfügen. Links unten gibt es auch
    ein kleines Feld, wo du sehen kannst, welche Taste es ist.
    Mit GDyntext kannst du auch die Größe der Icons einstellen, die hier viel
    größer sein kann als die verfügbare Größe im Textwerkzeug. Von daher wirst
    du GDyntext vielleicht auch benutzen, wenn du Text in einer sehr großen Größe
    brauchst.
    Du kannst auch die Farbe einstellen, die deine Dingbats haben sollen sowie
    sie rotieren oder bestimmen, wo sie sich im Bild positionieren sollen.
    Zunächst ist die Farbe gleich mit der Vordergrundfarbe des Hauptmenüs von
    The Gimp, aber wenn sie später geändert wird, hat dies keinen Effekt und man
    kann die Farbe auch im Werkzeug selber entsprechend auswählen.
    Der einzige Nachteil, den man mit diesem Tool hat, ist - zumindest auf meinem
    Computer (ich benutze Gimp1.2.2 unter Mandrake8.0) -, daß es manchmal Gimp
    zum Absturz bringen kann, wenn ich all die Tonnen an Spezialfonts geladen
    habe.
Vielleicht hast du dir die Dingbats inzwischen ja mal angeschaut.
    Natürlich gibt es ein paar Icons, wie z.B. den Flügel, die du so wie sie
    sind ohne irgendwelche Änderungen benutzen willst:
    
    
![[grand piano]](../../common/images/article238/grandpiano.jpg) 
 ![[pandas]](../../common/images/article238/pandas.jpg) 
 ![[dolphin]](../../common/images/article238/dolphin.jpg) 
 ![[penguins]](../../common/images/article238/penguin.jpg) 
    ![[rose]](../../common/images/article238/rose.jpg) 
 ![[violins]](../../common/images/article238/violins2.jpg) 
 ![[easter]](../../common/images/article238/easter.jpg) 
 ![[smurf]](../../common/images/article238/smurf.jpg) 
    ![[Gradient Button]](../../common/images/article238/screen_gradient_button.gif) 
    Oft sieht ein Icon schon sehr gut aus, wenn du es nur einfach mit einem
    Gradienten füllst oder einen Gradienten als Hintergrund benutzt.
    Gradienten in Gimp zu benutzen, ist sehr einfach. Um einen Gradienten aus nur
    zwei Farben zu bekommen, wählt man die zwei Farben, die man haben möchte als
    Hintergrund- und Vordergrundfarbe. Jetzt einen Doppelklick auf den
    Gradientknopf (im Hauptfenster, siehe den Screenshoot rechts). Die Option
    unter Blend sollte: FG to BG (RGB) sein. Zieh jetzt eine Linie mit der Maus
    von rechts nach links in deinem Bild und das Bild wird mit einem Gradienten
    gefüllt. Die Optionen unter "gradient" legen fest, wie der Farbverlauf des
    Gradienten ist (z.B. linear). Durch Variieren der Richtung oder der Länge
    der Linie, die du mit der Maus ziehst, beeinflußt du ebenfalls, wie der
    Gradient in deinem Bild aussehen wird. Natürlich kannst du auch Gradienten
    mit mehr als zwei Farben benutzen. Klick auf
    File (im Hauptmenü von Gimp)-->Dialogs-->Gradients und du findest eine
    große Auswahl an Gradienten. Wenn du einen davon benutzen willst, mußt du
    nur auf ihn klicken, um ihn zu selektieren. Dann geh zurück zum
    Gradientenknopf und mache wieder einen Doppelklick. Die Blendoption muß nun
    "Custom Gradient" sein. Dann mache es wie vorher und ziehe eine Linie mit
    der Maus über das Bild und es wird mit dem Gradienten gefüllt
Natürlich kannst du auch deine eigenen Gradienten erstellen. Um dies zu tun, klick wieder auf File-->Dialogs-->Gradients und wähle einen Gradienten, der dem, den du erzeugen möchtest, am nächsten kommt. Dann klicke "Edit". Ein neues Fenster öffnet sich. Klicke hier "Copy Gradient" und gib ihm einen beliebigen Namen. Jetzt siehst du ihn in der Liste der Gradienten, aber er sieht noch genauso wie der andere aus. Wir werden ihn jetzt editieren. Bleib im "Gradient Editor" Fenster. Unten siehst du ein großes Band mit den Farben des Gradienten. Darunter ist eine Zeile, wo du einige Dreiecke sehen kannst. Zwischen zwei schwarzen Dreiecken ist ein Abschnitt und man ändert immer einen Abschnitt auf einmal. Um einen Abschnitt größer zu machen, kannst du einfach die Dreiecke zu dem Punkt ziehen, wohin du sie haben willst. Die Farbe des Bereichs mit einem dunkleren Grau können geändert werden. Klicke in das Farbband mit einem rechten Mausklick und halte es gedrückt. Es gibt jetzt verschiedene Optionen, die du wählen kannst: Du kannst "Left endpoint's color" und "Right endpoints' color" sehen. Wenn du mit der Maus zu ihnen gehst, erhälst du einen Farbkreis und kannst eine neue Farbe wählen. Der Endpunkt eines Abschnitts sollte diesselbe Farbe haben wie der Startpunkt des benachbarten Abschnitts, wenn du glatte Übergänge zwischen den Farben haben willst. Natürlich gilt das nicht, wenn du eindeutig sichtbare Grenzen zwischen den Farbänderungen haben willst. Durch Klicken auf "Blending function for section" kannst du den Farbverlauf bestimmen, also, ob die Farbe linear verlaufen soll, kreisförmig etc. Durch Klicken auf "Split segments at midpoint" kannst du den Abschnitt in kleinere Teile aufsplitten.
Laßt uns jetzt ein paar Bilder anschauen:![[trompet]](../../common/images/article238/trompet.jpg) 
    ![[rabbitonhat]](../../common/images/article238/rabbitonhat.jpg) 
    ![[sunflower]](../../common/images/article238/sunflower.jpg) 
    ![[comeandjointhefun]](../../common/images/article238/comeandjointhefun.jpg) 
    ![[buttonwithmouseandco]](../../common/images/article238/buttonwithmouseandco.jpg) 
    Script Fus sind Skripte, so daß man einen Effekt mit einem Klick erzielen kann, für den man normalerweise mehrere Schritte brauchen würde. Man kommt zu Script-Fu entweder durch einen rechten Mausklick in ein Bild oder durch einen Klick auf Xtns (neben File oben im Hauptmenü von The Gimp). Es heißt, daß man den rechten Mausklick ins Bild bei schon erstellten Bildern benutzen soll, während man durch Klicken auf Script Fu über Xnts ein neues Bild erstellen kann und bestimmen kann, welcher Textfont und welche Farbe benutzt werden sollen und welcher Text geschrieben wird.
Laßt uns ein paar Bilder anschauen:![[rosewithchrome]](../../common/images/article238/rosewithchrome.jpg) 
    ![[grandpianogradientbevel]](../../common/images/article238/grandpianogradientbevel.jpg) 
    ![[catglossy]](../../common/images/article238/catglossy.jpg) 
    ![[pianoplaying]](../../common/images/article238/pianoplaying.jpg) 
    ![[happybirthday1]](../../common/images/article238/happybirthday2a.jpg) 
    ![[penguinsframe]](../../common/images/article238/penguinsframe.jpg) 
    ![[sunflowerswithcats]](../../common/images/article238/sunflowerswithcats.jpg) 
    ![[meadow]](../../common/images/article238/meadow.jpg) 
    ![[flowermeadow]](../../common/images/article238/flowermeadow.jpg) 
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