Im Folgenden werden Ihnen einige der interessanten oder wichtigen Änderungen an der Eclipse-Plattform vorgestellt, die seit Version 2.1 für das Eclipse-Release 3.0 vorgenommen wurden:
Darstellung und Funktionsweise | Die Darstellung und Funktionsweise der Workbench wurde weiterentwickelt. Hier einige der Dinge, die Sie feststellen werden:
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Die neue Startseite 'Willkommen' |
Eclipse 3.0 wird nun mit einer neuen Startseite 'Willkommen' geöffnet. Sie enthält mehrere Seiten, die es Ihnen ermöglichen, etwas über Eclipse zu erfahren, Lernprogramme durchzuarbeiten, Beispiele auszuprobieren oder zu erfahren, was es Neues in diesem Release gibt. Das neue Feature ist völlig modular aufgebaut, und auf Eclipse basierende Produkte können ihre eigene Startseite 'Willkommen' unter Verwendung desselben Verfahrens definieren.
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Reaktionsfähige Benutzerschnittstelle | In der Benutzerschnittstelle haben sich viele Änderungen ergeben, um eine größere Flexibilität zu unterstützen. Dazu gehört die Ausführung von Aufgaben im Hintergrund, statt die Benutzerschnittstelle zu blockieren und warten zu müssen. Hinzugefügt wurden:
Die neue Sicht mit Statusinformationen zeigt den Fortschritt eines CVS-Auscheckens und einer Arbeitsbereichserstellung im Hintergrund an. Viele Benutzeraktivitäten können nun optional im Hintergrund ausgeführt werden. Wenn Sie den Dialog der Statusinformationen mit der Schaltfläche 'Im Hintergrund ausführen' sehen, können Sie ihn auswählen und Sie können die Aktivität, die Sie gerade ausführen, fortsetzen. In diesem Dialog werden auch Details anderer gegenwärtig ausgeführter Operationen in dem Arbeitsbereich angezeigt und er informiert Sie, wenn eine Operation dadurch blockiert wird, da sie auf die Fertigstellung einer anderen wartet. |
Anpassungsfähige Benutzerschnittstelle | Die Plattform stellt zusätzliche Wege zur Verfügung, um die Übersichtlichkeit der Workbench zu steuern und zu ermögliche, die Größe der auf Eclipse basierenden Produkte, die der Benutzer in der benutzerschnittstelle sieht, aus verschiedenen Gründen herabzusetzen. Hinzugefügt wurden:
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Verbesserung der Schnellsichtunterstützung | An der Schnellsichtunterstützung wurden einige bedeutende Änderungen vorgenommen:
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Verbesserungen bei der Editor-Verwaltung | In die Editor-Verwaltung in Eclipse sind eine Vielzahl von Änderungen und Verbesserungen eingeflossen. Was wurde gemacht?
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Verbesserte Unterstützung der Tastenbelegung | Die Tastenbelegungen sind auf die folgende Weise verbessert worden:
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Themen | Die Eclipse-Workbench enthält nun eine Basisunterstützung für Themen. Diese geht gegenwärtig so weit, dass es möglich ist, Farben und Schriftarten, die in der Workbench verwendet werden, sowohl auf Benutzer- als auch auf Produktebene anzupassen. |
Automatisches Aktualisieren des Hintergrundarbeitsbereichs |
Änderungen, die an dem lokalen Dateisystem vorgenommen wurden, können nun automatisch in dem Arbeitsbereich aktualisiert werden. Dies erspart Ihnen, jedesmal wenn Sie Dateien mit einem externen Editor oder Tool modifizieren, manuell die Funktion Datei > Aktualisieren ausführen zu müssen. Dieses Feature ist gegenwärtig standardmäßig inaktiviert, kann aber über die Benutzervorgabenseite Workbench aktiviert werden. |
Vereinfachte manuelle Erstellungsbefehle |
Die Reihe der verfügbaren Erstellungsbefehle im Menü Projekt wurde vereinfacht. Die verwirrenden Befehle Alle erneut erstellen und Projekt neu erstellen wurden ersetzt durch den einzelnen Befehl Bereinigen.... Der Befehl Projekt erstellen im Menü Projekt (und in Kontextmenüs) wurde intelligenter gestaltet. Er erstellt jetzt auch nicht auf dem neuesten Stand befindliche vorher erforderliche Projekte des ausgewählten Projekts, wenn dies erforderlich ist. Ein neues Untermenü Arbeitsset erstellen gibt Ihnen die Möglichkeit, eine Reihe von zu erstellenden Projekten auszuwählen; dieser Befehl bringt alle Projekte in diesem Arbeitsset auf den neuesten Stand und erstellt alle vorher erforderlichen Projekte, die nicht in dem Arbeitsset sind (und nur dann). Und Sie können schnell die automatische Erstellung mit Hilfe von Automatisch erstellen ein- und ausschalten. |
Spickzettel |
Benutzer können nun lange Tasks mit vielen Schritten unter Verwendung von Spickzetteln geführt werden. Dieses neue Feature erlaubt es Entwicklern, Schritte unter Verwendung von XML-basierten Inhaltsdateien zu definieren und optional Aktionen anzubieten, die die Schritte für den Benutzer ausführen. Mehrere Lernprogramme, die über die neue Startseite 'Willkommen' verfügbar sind, verwenden das Spickzettelverfahren.
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Rich Client Platform | Eclipse beinhaltet nun die Rich Client Platform (RCP). Eclipse wurde als universelle Tool-Integrationsplattform entwickelt. Jedoch sind viele Facetten und Komponenten von Eclipse nicht besonders spezifisch für IDEs und ergeben denselben Sinn in nicht-IDE-Umgebungen. Die umfangreiche Funktionalität in der Plug-in-Architektur, der Laufzeit und der Workbench von Eclipse kann nun in beliebigen Anwendungen genutzt werden. Hier eine Momentaufnahme eines einfachen Webbrowsers, der unter Verwendung von Eclipse-RCP implementiert wurde: (Weitere Informationen finden Sie auf der RCP-Homepage.) |
Dynamische, auf Standards basierende Laufzeit |
Die Eclipse-Laufzeit wurde so geändert, dass sie oben auf einer Implementierung der OSGi-Frameworkspezifikation ausgeführt wird (siehe osgi.org). Diese Verschiebung erhöht die Flexibilität der Laufzeit und ebnet den Weg für die Verwendung von Eclipse in einer breiteren Reihe von Szenarien und Umgebungen. Durch die Auswahl einer Standardbasis für die Laufzeit sind Eclipse-Entwickler in der Lage, vorhandene Funktionen und die Infrastruktur wiederzuverwenden. Regelmäßige Benutzer von Eclipse profitieren von diesen Änderungen, da die Laufzeit nun dynamisch ist. Neue Plug-ins können in das laufende Eclipse installiert und ohne Neustart verwendet werden. |
Interoperabilität von SWT und AWT/Swing |
Das Einbetten von Swing/AWT-Fensterobjekten innerhalb von SWT-Fensterobjekten wird nun unter Windows mit JDK 1.4 und höher und unter GTK und Motif mit neuen Betaversionen von Sun JDK 1.5 unterstützt. Dieser Screenshot zeigt SWT Shell, die rechts von einem SWT-Baum eine Swing JTable enthält. (SWT-Ausschnitt verwendet für dieses Beispiel.) |
Fensterobjekt für den SWT-Browser |
SWT hat ein neues Browser-Fensterobjekt, das HTML-Dokumente anzeigen kann. Dieses native Fensterobjekt wird unter Windows (unter Verwendung von Internet Explorer 5.0 und höher), Linux GTK und Linux Motif (erfordert Mozilla 1.4 GTK2; Mozilla 1.5 GTK2 und Mozilla 1.6 GTK2 werden auch unterstützt), Mac (Safari) und QNX (Voyager) unterstützt. Weitere Informationen finden Sie unterSWT-Browser-Ausschnitt und SWT FAQ. Das oben gezeigte Eclipse-Browser-Plug-in steht auf der Eclipse-Downloadseite unter 'Example Plug-ins' zur Verfügung. |
Verbesserungen für Mac OS X |
Die Mac OS X-Implementierung von SWT wurde bedeutend erweitert und verbessert, besonders in den folgenden Bereichen:
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SWT-Unterstützung für komplexe Schrift und Sprachen mit Schreibrichtung von rechts nach links |
Um Schriften zu verarbeiten, die von rechts nach links geschrieben werden und komplex sind, ist es erforderlich, mehrere Probleme zu lösen. So werden z.B. Sprachen wie Hebräisch und Arabisch von rechts nach lins geschrieben, was erforderlich macht, dass der Text in Übereinstimmung mit dem Bidi-Algorithmus, der im Unicode Anhang #9 beschrieben wird, neu geordnet wird, bevor gezeichnet und gemessen wird. Andere Sprachen, wie Arabisch und Farsi, erfordern eine kontextabhängige Gestaltung, was bedeutet, das dasselbe Zeichen je nach seiner Position im Wort verschiedene Formen annehmen kann. Andere allgemeine Probleme sind kombinierte Zeichen oder Ligaturen (zwei zusammengefügte Zeichen). Andere Sprachen, wie z.B. Thai, haben besondere Regeln für Worttrennung und Cursornavigation. Windows unterstützt alle vorgenannten Fälle. Bei GTK ist die Unterstützung für Bidi integriert, aber komplexe Schriften (Thai, südasiatische Schriften) werden noch nicht vollständig unterstützt. |
Virtuelle SWT-Tabelle und Tabellenleistung |
Zusätzlich zu wesentlichen Leistungsverbesserungen in diesem Release, unterstützt die Tabellenfunktion nun die Darstellung 'SWT.VIRTUAL'. Dadurch ist es den Entwicklern möglich, Tabellen mit großen Datenmengen schnell zu erstellen. Wenn Tabellenelemente erforderlich sind, werden diese nach Bedarf erstellt. (SWT-Ausschnitt wurde für dieses Beispiel verwendet.) |
Andere Verbesserungen bei SWT |
Es gibt zahlreiche andere, neue SWT-Features und Verbesserungen in diesem Release. Dazu gehören:
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Schnelldifferenz: Farbige Anzeige von Änderungen in der vertikalen Skala des Editors |
Eine neue, farbcodierte Änderungsanzeige in der vertikalen Skala des Editors kann für Texteditoren über das Kontextmenü der Skala oder über Wenn der Mauscursor über einer Änderung in der vertikalen Skala platziert wird, wird der Originalinhalt durch eine Quickinfo angezeigt: Der Originalinhalt kann unter Verwendung des Kontextmenüs der Skala wiederhergestellt werden. Das Kontextmenü ermöglicht auch, zwischen Referenzen und dem Aktivieren/Inaktivieren der Schnelldifferenz umzuschalten: Schnelldifferenz wird auf normalen Betrieb zurückgesetzt, indem die Funktion inaktiviert und wieder aktiviert wird (z.B. durch zweimaliges Drücken von Strg+Umschalttaste+Q). |
Schnelldifferenzergebnisse in der Übersichtsskale |
Die Unterschiede zwischen dem angezeigten Dokument und einem Referenzdokument (z.B. der gespeicherten Datei oder der letzten Überarbeitung von CVS) können so konfiguriert werden, dass sie in der rechten Übersichtsskala angezeigt werden. Die Einstellungen der Schnelldifferenz beim Öffnen neuer Editoren können auf der Benutzervorgabenseite Workbench > Editoren > Schnelldifferenz konfiguriert werden. |
Reguläre Ausdrücke im Dialog 'Suchen/Ersetzen' |
Der Dialog 'Suchen/Ersetzen' für Texteditoren unterstützt nun das Suchen und Ersetzen unter Verwendung regulärer Ausdrücke. Drücke Sie die Taste F1, um eine Übersicht der Syntax der regulären Ausdrücke anzuzeigen und drücken Sie Strg+Leertaste um die Unterstützung für den Inhalt beim Einfügen von Konstrukten mit regulären Ausdrücken aufzurufen. Wenn der Cursor in einem Dialogfeld platziert ist, das durch die 'Unterstützung für Inhalt' unterstützt wird, wird die Verfügbarkeit durch eine kleine Glühbirne über der oberen linken Ecke des Felds angezeigt. |
Benutzervorgabenseite 'Gemeinsam benutzte Anmerkungen' |
Es gibt einen neue Benutzervorgabenseite Workbench > Editoren > Anmerkungen für das Konfigurieren von Anmerkungen für alle auf Text basierenden Editoren. Hinweis: Aufgrund dieser Änderung wird die vorhandenen Benutzervorgabeeinstellungen für Anmerkungen für die Editoren, die auf die Benutzung der gemeinsamen Einstellungen umgestellt worden sind, auf die Standardeinstellungen zurückgesetzt, die verwendet werden, wenn ein vorhandener Arbeitsbereich zum ersten Mal mit Eclipse 3.0 geöffnet wird. |
Benutzervorgaben für neue Anmerkung |
Neben der Verwendung einer wellenförmigen Unterstreichung können Anmerkungen im Editor auch unter Verwendung einer Hintergrundhervorhebung angezeigt werden. Um die Hintergrundhervorhebung von Anmerkungen zu aktivieren, aktivieren Sie Im Text hervorheben auf der Benutzervorgabenseite. Die Sichtbarkeit von Anmerkungen in der vertikalen Skala kann gesteuert werden, indem Sie In vertikaler Skala anzeigen auf der Benutzervorgabenseite 'Anmerkungen' aktivieren. |
Nicht uniforme Dateicodierungen |
Mehrere verschiedene Codierungen werden nun gleichzeitig unterstützt. Eclipse erkennt automatisch die korrekte Codierung für viele Dateitypen. Sollte dies nicht der Fall sein, können Sie auf Projekt-, Ordner- oder Dateiebene über den Dialog Eigenschaften der Ressource explizit eine bestimmte Codierung festlegen. |
Neue Texteditor-Funktionen |
Die angezeigte Breite der Registerkarten und die Vordergrund- und Hintergrundfarben der Textauswahl können nun im Texteditor angepasst werden. Siehe Seite Workbench > Editoren > Texteditor:
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Neue Editor-Funktionen |
Alle Texteditoren, die auf dem Eclipse-Editorgerüst basieren, unterstützen neue Bearbeitungsfunktionen, u.a. das Versetzen von Zeilen nach oben oder unten (Alt+Aufwärtspfeil und Alt+Abwärtspfeil), das Kopieren von Zeilen (Strg+Alt+Aufwärtspfeil und Strg+Alt+Abwärtspfeil), das Einfügen einer neuen Zeile oberhalb oder unterhalb der aktuellen Zeile (Strg+Umschalttaste+Eingabetaste und Umschalttaste+Eingabetaste) und die Konvertierung in Kleinschreibung oder Großschreibung (Strg+Umschalttaste+Y und Strg+Umschalttaste+X). Doppelklicken auf die Zeilennummer in der Statuszeile entspricht Navigieren > Gehe zu Zeile... (Strg+L). |
Neue Sicht 'Synchronisieren' |
Die Sicht 'Synchronisieren' wurde seit der Version 2.1 wesentlich geändert. Hier eine kurze Aufstellung der neuen Features:
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CVS-Operationen werden im Hintergrund ausgeführt |
CVS-Operationen können nun im Hintergrund ausgeführt werden. Das bedeutet, dass Sie mehr Zeit haben, um zu arbeiten und weniger Zeit damit verbringen müssen, die Fortschrittsdialoge für Synchronisieren, Aktualisieren, Vergleichen und Auschecken zu beobachten. |
CVS-Auscheckassistent |
Sowohl mit dem Befehl Neu > Projekt als auch mit dem Befehl Datei > Importieren können Sie nun ein Projekt aus einem CVS-Repository auschecken. Abgesehen davon, dass dies bequem ist, ist dies besonders hilfreich beim Auschecken von Projekten aus CVS-Repositories, die kein Durchsuchen unterstützen. |
CVS-Sets festschreiben |
Die Sicht 'CVS-Synchronisieren' ermöglicht Ihnen nun die Überprüfung von Änderungen, die logisch nach Festschreibungskommentar, Festschreibendem und Datum gruppiert sind. Diese Darstellung wird ausgewählt über Layout > Sets festschreiben im Dropdown-Menü der Sicht 'Synchronisieren'. |
CVS-Datumtags |
Was wurde in HEAD um Mitternacht am letzten Donnerstag freigegeben? Sie können nun Datumstags verwenden, um ein CVS-Repository zu vergleichen, auszuchecken, zu mischen oder einfach zu durchsuchen. Sie können Tags entweder über die Sicht 'CVS-Repositories' oder über jede Tagauswahlseite hinzufügen. |
CVS-Protokollverknüpfung |
Die Sicht 'CVS-Protokoll' verfügt nun über eine Umschaltschaltfläche Mit Editor verlinken. Wenn die Verknüpfung aktiviert ist, wird das Überarbeitungsprotokoll der Datei, die gegenwärtig bearbeitet wird, automatisch aufgerufen (im Hintergrund) und angezeigt. Dies funktioniert nicht nur bei regulären Dateieditoren, sondern auch bei Editoren für Vergleiche und ferne Überarbeitungen, die aus CVS-spezifischen Sichten geöffnet wurden. |
CVS-SSH2-Unterstützung |
Die CVS-Verbindungsmethode extssh unterstützt nun die Verbindung zu CVS-Servern, auf denen SSH2 ausgeführt wird. Die Benutzervorgabenseite Team > CVS > SSH2-Verbindungsmethode ermöglicht Ihnen auch die Erstellung und Verwaltung Ihrer SSH2-Schlüssel. |
Einen Mitarbeiter für eine Änderung verantwortlich machen |
Wollten Sie schon einmal wissen, wer eine bestimmte Änderung in einer Datei vorgenommen hat? Wenn Sie Team > Anmerkung anzeigen ausführen, zeigt die Sicht 'Anmerkung' Ihnen eine Liste der Autoren für jede Zeile an, und wenn Sie die Datei durchsuchen, wird die Sicht 'Anmerkung' so aktualisiert, dass der Benutzer, der die aktuelle Zeile geändert hat, hervorgehoben wird. Die Sicht 'CVS-Protokoll' wird auch automatisch aktualisiert, so dass Sie den Festschreibungskommentar für die bestimmten Zeilen sehen können. |
Perspektive beim Start umschalten |
Der Debugger kann so konfiguriert werden, dass die Perspektiven beim Start umgeschaltet werden (sieheBenutzervorgaben > Ausführen/Debug > Starten).
Sie können nun steuern, welche Perspektive geöffnet wird, wenn ein Programm gestartet wird. Diese Einstellungen können im Startdialog vorgenommen werden, wenn der Startkonfigurationstyp ausgewählt wird. |
Debug in aktueller Perspektive |
Debug kann nun in jeder Perspektive ausgeführt werden. Wenn ein Unterbrechungspunkt festgestellt wird, werden Sie aufgefordert in die Debug-Perspektive umzuschalten. Wenn Sie sich dafür entscheiden, in der aktuellen Perspektive zu bleiben, wird die Sicht und der Aktionsset für Debug geöffnet und Sie können mit dem Debug beginnen. Sie können den Debugger so konfigurieren, dass debugbezogene Sichten (Variablen, Unterbrechungspunkte, usw.)in Nicht-Debug-Perspektiven über die Benutzervorgabenseite Ausführen/Debug > Sichtverwaltung (auch verfügbar über das Dropdown-Menü in der Sicht 'Debug') geöffnet werden. |
Unterbrechungspunkte inaktivieren |
Die Sicht 'Unterbrechungspunkte' hat nun Markierungsfelder zum schnellen Inaktivieren und Wiederaktivieren von Unterbrechungspunkten: |
Unterbrechungspunkte überspringen |
Die neue Schaltfläche Alle Unterbrechungspunkte überspringen inaktiviert alle Unterbrechungspunkte im Arbeitsbereich. Es gibt auch eine neue Benutzervorgabe auf der Benutzervorgabenseite Ausführen/Debug, um Unterbrechungspunkte während des Befehls 'Ausführen bis Zeile' und Auswertungen zu überspringen.
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Überprüfung des Arbeitsbereichs auf Unterbrechungspunkte vor der Ausführung |
Wenn eine Anwendung im Ausführungsmodus mit Unterbrechungspunkten im Arbeitsbereich gestartet wird, wird der Benutzer aufgefordert zu prüfen, ob der Start im Debug-Modus erfolgen sollte. Dieses Feature wird über die Benutzervorgabenseite Ausführen/Debug ein- und ausgeschaltet. |
Filter für Bereiche |
Sie können nun Nullbereichselemente in der Debug-Sicht 'Variablen' herausfiltern.
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Variablen in der Sicht 'Variablen' festlegen |
Der Wert der ausgewählten Variable in der Sicht 'Variablen' kann nun im Detailbereich dieser Sicht durch Eingeben des neuen Wertes und unter Verwendung des Kontextmenübefehls Wert zuordnen (Strg+S) geändert werden.
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Hervorhebung von Zeilen im Ausführungs-Aufruf-Stack |
Durch Java-Debug wurden neue Anmerkungen hinzugefügt für die Hervorhebung des aktuellen Instruktionszeigers und der Frames im Ausführungs-Aufruf-Stack. Sie können diese Anmerkungen über die Benutzervorgabenseite Java > Editor > Anmerkungen für den Java-Editor konfigurieren.
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Aus dem Kontextmenü starten |
Direktaufrufe für den Start stehen nun im Kontextmenü aller anwendbaren Sichten - Navigator, Gliederung, usw. - zur Verfügung. Ausführen und Debug sind nun zwei verschiedene Untermenüs. Der Direktaufruf 'JUnit' ermöglicht Ihnen, eine einzelne Testmethode auszuwählen und zu starten. Eine Ant-Erstellung kann über das Kontextmenü 'Ausführen' aufgerufen werden. Sie können die gesamte Erstellunsgdatei ausführen oder einen Dialog öffnen, um spezifische Ziele auszuwählen. Sie können auch einzelne Ziele über die Sicht 'Ant-Editorgliederung' und 'Ant' auswählen und ausführen. |
Mehr Unterstützung für Substitutionsvariablen für Zeichenfolgen |
Variablen werden nun in verschiedenen Felder der Startkonfigurationen, wie z.B. VM-Argumente, Programmargumente und Arbeitsverzeichnis, unterstützt. |
Umgebungsvariablen |
Einige Typen der Startkonfiguration verwenden nun eine neue Registerkarte 'Umgebung' für die Angabe der beim Start einer Konfiguration zu verwendenden Umgebungsvariablen.
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Arbeitssets für Erstellungsprogramme für externe Tools |
Wenn Ant als Erstellungsprogramm verwendet wird, kann es nun so eingestellt werden, dass es bei Änderungen an Dateien in einem bestimmten Arbeitsset ausgelöst wird.
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Erstellungsprogramm für externe Tools inaktivieren |
Projekterstellungsprogramme können über Markierungsfelder auf der Projekteigenschaftsseite Erstellungsprogramme inaktiviert und wieder aktiviert werden. |
Ant auf einer separaten JVM ausführen |
Standardmäßig werden Ant-Startkonfigurationen nun auf einer separaten JVM ausgeführt (Projekterstellungsprogramme werden standardmäßig weiterhin in derselben JVM erstellt). Diese Option kann auf der Registerkarte 'JRE' der Ant-Startkonfiguration konfiguriert werden. |
Verbesserungen der Sicht 'Ant' |
Sie können nun mittels Ziehen und Übergeben der Sicht 'Ant' Erstellungsdateien hinzufügen. Es gibt nun auch eine neue Umschaltung (![]() |
Ant-spezifische Probleme in einer Erstellungsdatei |
Die durch den Ant-Editor angezeigten Fehleranmerkungen beinhalten nun Ant-spezifische Probleme sowie generische XML-Fehler.
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Text-Quickinfos im Ant-Editor |
Der Ant-Editor verfügt nun über Text-Quickinfos für Eigenschaften, Ziele und referenzierte Objekte wie z.B. Pfade.
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Formatierungsprogramm für Ant-Erstellungsdateien |
Sie können nun eine Ant-Erstellungsdatei unter Verwendung des Befehls Formatieren (Strg+Umschalttaste+F) aus dem Kontextmenü des Ant-Editors neu formatieren. |
Ant-Fehler in der Sicht 'Fehler' |
Fehler, die bei der syntaktischen Analyse von Ant-Erstellungsdateien entdeckt wurden, werden nun in der Sicht 'Fehler' angezeigt. Andere potentielle Probleme, wie z.B. fehlende Bibliotheken oder fehlende Taskdefinitionsklassen werden als Warnung markiert.
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Ant-Codeunterstützungsvorschläge für angepasste Tasks und Typen |
Angepasste Tasks oder Typen, die innerhalb einer Ant-Erstellungsdatei definiert (oder über einen Erweiterungspunkt eingefügt) wurden, werden nun als Codeunterstützungsvorschlag angezeigt. Die Codeunterstützung kann auch bei deren Attributen behilflich sein. |
Mehr Filteroptionen in der Ant-Editor-Gliederung |
In der Sicht 'Gliederung' des Ant-Editors können Sie nun Typen der höchsten Ebene und importierte Elemente herausfiltern.
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Ant-Editor-Gliederung unterstützt bei der Arbeit mit importierten Elementen |
Bei der Bearbeitung einer importierten Datei (unter Verwendung Task <importieren> in Ant 1.6.*), verwendet die Sicht 'Gliederung' des Ant-Editors Bezeichnungen und Symboldekoratoren, um importierte Elemente anzuzeigen. (Wie zuvor erwähnt, können diese Elemente aus der Gliederung herausgefiltert werden.) Sie können auch schnell zu dem importierten Element navigieren, egal in welcher Erstellungsdatei es definiert ist. |
Unterstützung für Erweiterungspunkt für Ant-Erstellung auf separater VM |
Es wurde eine Unterstützung für die Anwendung von Ant-Erweiterungspunktdefinitionen in separaten VM-Erstellungen hinzugefügt. Zusätzliche Ant-Klassenpfadeinträge, Tasks, Typen und Eigenschaften können definiert werden, um in separaten VM-Erstellungen zur Verfügung zu stehen. Weitere Details finden Sie im Bug 47901. |
Ant-Benutzervorgabenseiten ermöglichen Vorschau |
Die Benutzervorgabenseiten Ant > Editor verfügen nun über eine Vorschaufunktion, die es Ihnen ermöglicht, die Auswirkungen der verschiedenen Benutzervorgabeeinstellungen zu sehen. |
Volle Unterstützung von Schablonen für Ant |
Sie können den Set an Ant-Schablonen, die als Codeunterstützungsvorschläge vorgesehen sind, hinzufügen, entfernen und bearbeiten. Siehe Benutzervorgabenseite Ant > Editor > Schablonen. |
Neue Sicht 'Suchen' |
Die neue Sicht 'Suchen' führt Suchvorgänge im Hintergrund aus und zeigt die Ergebnisse entweder in Form einer Baumstruktur oder einer Tabelle an. |
Optimierte Funktion für das globale Ersetzen von Text |
Der Dialog 'Ersetzen' unterstützt auch In Datei global ersetzen und Alle ersetzen. Bei Aufruf aus dem Kontextmenü der Sicht 'Suchen' kann die Aktion 'Ersetzen' sich entweder auf alle aktuellen Suchergebnisse oder auf die Auswahl in der Sicht 'Suchen auswirken. Der Dialog 'Ersetzen' unterstützt zusätzlich reguläre Ausdrücke. Der Dialog 'Suchen' für Textsuche zeigt nun auch eine Schaltfläche Ersetzen an, durch die der Dialog 'Ersetzen' aufgerufen wird. |
Suche in einschließenden Projekten |
Die Suche kann nun so eingestellt werden, dass auch Ressourcen in den Projekten, die die ausgewählten Elemente einschließen, erfasst werden. Die neue Option wird auf Suchseiten angezeigt, die dieses neue Feature unterstützen. |
Farbvorgaben für Vergleichen/Mischen |
Neue Farbvorgaben für die Tools zum Vergleichen/Mischen stehen nun in der Kategorie 'Textvergleich' auf der Benutzervorgabenseite Workbench > Farben und Schriftarten zur Verfügung. |
Dynamische Hilfedokumente |
Plug-ins tragen nun "Inhaltserzeugungsfunktionen" zu dem Erweiterungspunkt 'org.eclipse.help.contentProducer' der Hilfefunktion bei. Eine Inhaltserzeugungsfunktion hat die Möglichkeit, dynamisch Dokumente zu generieren, die andernfalls als statischer Inhalt gelesen würden. |
Der Hilfeindex wurde in den Konfigurationsbereich verschoben |
Der interne Index, der für die Suche nach Hilfebüchern benötigt wird, wird nun mit anderen Konfigurationsinformationen außerhalb des Arbeitsbereichs gespeichert. Das bedeutet, dass das Umschalten von Arbeitsbereichen nicht länger durch langwieriges Neusortieren des Index blockiert wird. |
Hilfesichten maximieren |
Die Symbolleisten in Hilfesichten wurden um die Schaltflächen 'Maximieren' und 'Wiederherstellen' erweitert. |
Verbesserte Handhabung von Features und Patches |
Die Featurehierarchie wurde überarbeitet, so dass enthaltene Features immer exakt abgeglichen werden, aber für sie auch ein Patch-Code bereitgestellt werden kann. Die Patch-Unterstützung wurde überarbeitet, um einfacher zu sein und das Bereitstellen eines Patch-Co des für einzelne Features zu ermöglichen, ungeachtet ihrer Position in der Featurehierarchie.
Wenn ein Feature auf eine neuere Version aktualisiert wird, zeigt der Installationsassistent auch die verfügbaren Patches für die neuere Version an, so dass sie zur selben Zeit wie das Update des Features installiert werden können. |
Automatische Updates |
Der Eclipse-Update-Manager kann so konfiguriert werden, dass er periodisch nach Updates für die installierten Features sucht. Die Optionen finden Sie auf der Benutzervorgabenseite Installieren/Update > Automatische Updates.
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Update-Sites spiegeln |
Eclipse stellt nun ein Befehlszeilendienstprogramm für die Erstellung einer lokalen Spiegelung von Features auf einer fernen Update-Site zur Verfügung. Eine lokale Spiegelung macht es viel einfacher, Updates an Mitarbeiter hinter der Firewall einer Organisation zu verteilen. Das Befehlszeilendienstprogramm für Updates wird hier beschrieben. |
Deinstallation von Features |
Features, die mit Hilfe des Update-Managers installiert worden sind, können nun deinstalliert werden, um Platz auf der Platte zu schaffen. Öffnen Sie den Konfigurationsdialog über Hilfe > Software-Updates > Konfiguration verwalten, schalten Sie den inaktivierten Featurefilter aus und wählen Sie Deinstallieren aus dem Kontextmenü des Features, das Sie deinstallieren möchten.
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Verbesserte Update-Unterstützung für große Plug-ins |
Es ist nun möglich, ein Update für ein großes Plug-in auszuliefern, ohne dass das Update alle Dateien des Plug-ins enthalten muss. Stattdessen kann die Update-Site eine "delta" Plug-in-Version enthalten, die nur die Dateien enthält, die geändert wurden. Wenn der Update-Manager diese neue Plug-in-Version installiert, werden zuerste die dateien der delta-Version installiert und dann werden die verbleibenden Dateien aus der Version des bereits installierten Plug-ins kopiert. |